BERICHTE

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Zur Person

Dr. phil. Sibylle Ehringhaus, M.A., ist seit 1995 selbständig als Kunsthistorikerin tätig. Ihr Schwerpunkt ist die deutsche Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, insbesondere die des Berliner Künstlers Adolph Menzel und seines Umfelds. Seit 2009 ist ihr Hauptarbeitsgebiet die Provenienzfoschung. Sie lebt in Berlin.

Dr. Sibylle Ehringhaus

Nach der Ausbildung zur Holzmechanikerin studierte Sibylle Ehringhaus Kunstgeschichte und Geschichte an der Freien Universität (FU) Berlin, am Courtauld und Warburg Institute und am Institute of Historical Research in London. Sie schloss 1987 mit dem Magister Artium an der FU Berlin ab und promovierte 1995 an der Technischen Universität Berlin bei Robert Suckale mit einer wissenschaftskritischen Reflexion über die ideologische Vorbereitung des Nationalsozialismus im Fach Kunstgeschichte „Germanenmythos und deutsche Identität. Die Frühmittelalter-Rezeption in Deutschland 1842–1933“.

Während und nach dem Studium engagierte sie sich als Kuratorin, wissenschaftliche Publizistin und Schulbuchautorin auf den Gebieten zeitgenössischer Kunst, Künstlerinnen- und Architekturgeschichte. Mit zwei mehrjährigen Forschungsvorhaben spezialisierte sie sich bis 2010 auf die Berliner Malerei des 19. Jahrhunderts: Sie entdeckte und gab Briefe von Adolph Menzel und dem Porträtisten Eduard Magnus heraus und stellte deren historischen Entstehungszusammenhang in zwei Monographien vor.

Seit 2009 wendet sich Sibylle Ehringhaus der Provenienzforschung zu. Das Bundesausgleichsamt, das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste und das Deutsche Historische Museum in Berlin wurden u.a. Auftraggeber. Aufgrund der öffentlichen Stellungnahme gegen die Beschlagnahmung der Sammlung von Cornelius Gurlitt 2012 berief sie der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages zur Sachverständigen. Provenienzforschung in Kunsthandel und für private Kunstbesitzer kristallisierte sich als Aufgabengebiet heraus. Sie führte Provenienzprüfungen für Grisebach Auktionen Berlin durch. Von 2016 bis 2019 beauftragte sie die Stadt Schweinfurt die private Sammlung des Museums Georg Schäfer auf Raubkunst zu überprüfen. Ein privater Auftrag ist ihr 2013 mit der Erforschung der Sammlung des Berliner Sammlers und Mediziners Dr. Wilhelm Dosquet (1859–1938) zugefallen, dessen Erbe sie zur Nachverfolgung der heutigen Besitzer bevollmächtigte.

Förderungen: Deutscher Akademischer Austauschdienst Bonn, Deutsche Forschungsgemeinschaft Bonn, Deutsches Historisches Institut London, Klassik Stiftung Weimar, Fritz Thyssen Stiftung Köln, Senatsverwaltung Berlin

Mitgliedschaften: ICOM, Arbeitskreis für Provenienzforschung e.V. (Gründungsmitglied), Tracing the Past e.V. (Gründungsmitglied)

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